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Reduktion von Feuchtigkeit und Wärme
Eine gute Druckverteilung erfordert ein gleich
mäßiges „Einsinken“ des Nutzers in das Sitzkissen.
Feuchtigkeit kann sich bilden. Auswirkungen von
Feuchtigkeit können durch Bezüge aus „Abstands
gewebe“ (Material, das auf der Körperseite Feuchtig-
keit aufsaugt und auf der anderen Seite weiterleitet)
reduziert, aber nicht ganz vermieden werden. Nutzer,
die zu extremem Schwitzen neigen, sollten eine stän-
dige Hautkontrolle vornehmen.
Schaumstoffe und Gele wirken wärmeisolierend,
sind schlechte Wärmeleiter. Fluide und Luft haben
eine mittlere, thermische Masse und sind bessere
Wärmeleiter.
Wichtige Faktoren für ein gutes Kissenklima sind das
Material, die Konstruktion des Sitzkissens (Form) und
der Bezug (Bezüge mit „Abstandsgewebe“ sind von
Vorteil).
Sitzstabilität
Ein Sitzkissen kann effektiv funktionieren, wenn der
Nutzer stabil in der für seine Aktivitäten optimalen
Position sitzt und der Druck gleichmäßig verteilt wird.
Der Schlüssel zum Erfolg ist die Stabilisierung des
Beckens. Eine gute Stabilisierung des Beckens
erhält man, wenn die Oberschenkel ausreichend
auf dem Sitzkissen geführt werden. Die Form des
Sitzkissens sollte im vorderen Bereich etwas er-
höht sein, so dass das Becken eine leichte Kippung
nach hinten (posterior) erfahren kann.