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SUPERIOR CLINICAL SEATING

1 PUNKT

2 PUNKTE

3 PUNKTE

4 PUNKTE

PUNKTZAHL

Sensorisches

Wahrnehmungs­

vermögen

Fähigkeit, lage­

bedingte wie

künstliche Reize

wahrzunehmen

und adäquat zu

reagieren

Vollständig

ausgefallen

Keine Reaktion auf

Schmerzreize

(auch kein Stöhnen,

Zucken, Greifen) auf

Grund verminderter

(nervaler) Wahrneh­

mungsfähigkeit bis

hin zur Bewusst-

losigkeit oder

Sedierung

oder

Missempfindun-

gen / Schmerzen

werden über den

größten Körperan-

teil

nicht wahrge­

nommen.

Stark

eingeschränkt

Reaktion nur auf

starke Schmerz-

reize; Missempfin-

dungen können nur

über Stöhnen oder

Unruhe mitgeteilt

werden

oder

sensorisches

Empfinden stark

herabgesetzt.

Missempfindun-

gen / Schmerzen

werden über die

Hälfte des Körpers

nicht wahrge­

nommen.

Geringfügig

eingeschränkt

Reaktion auf

Ansprechen; Miss-

empfindungen

bzw. das Bedürfnis

nach Lagerungs-

wechsel können

nicht immer vermit-

telt werden

oder

sensorisches

Empfinden teilweise

herabgesetzt.

Missempfindun-

gen / Schmerzen

werden in ein oder

zwei Extremitäten

nicht wahrge­

nommen.

Nicht einge-

schränkt

Reaktion auf An-

sprechen;

Missempfindungen

oder

Schmerzen werden

wahrgenommen

und können benannt

werden.

Feuchtigkeit

Ausmaß, dem

die Hautfeuchtigkeit

ausgesetzt ist

Ständig feucht

Die Haut ist ständig

feucht durch

Schweiß, Urin usw.

Nässe wird bei

jedem Bewegen

festgestellt.

Oft feucht

Haut ist oft feucht,

aber nicht immer.

Bettwäsche muss

mindestens einmal

pro Schicht

gewechselt werden.

Manchmal feucht

Die Haut ist hin

und wieder

feucht, die Wäsche

muss zusätzlich

einmal täglich ge-

wechselt werden.

Selten feucht

Die Haut ist norma-

lerweise trocken.

Wäschewechsel

nur routinemäßig.

Aktivität

Grad der körper­

lichen Aktivität

Bettlägerig

Das Bett kann nicht

verlassen werden.

Sitzt auf

Kann mit Hilfe

etwas laufen.

Kann das eigene

Gewicht nicht

alleine tragen.

Braucht Hilfe um

aufzusitzen (Bett,

Stuhl, Rollstuhl).

Gehen

Am Tag, aber nur

kurze Strecken.

Teils mit, teils

ohne Hilfe. Ver-

bringt die meiste

Zeit im Bett / Lehn-

stuhl / Rollstuhl.

Regelmäßiges

Gehen

Verlässt das Zim-

mer mindestens

zweimal am Tag.

Geht tagsüber im

Zimmer etwa alle

zwei Stunden auf

und ab.

Mobilität

Fähigkeit, die

Körperposition zu

wechseln und zu

verändern

Vollständige

Immobilität

Selbst die geringste

Lageänderung des

Körpers oder der

Extremitäten wird

nicht ohne Hilfe

durchgeführt.

Stark

eingeschränkt

Eine Lageänderung

des Körpers oder

der Extremitäten

wird hin und

wieder selbststän-

dig durchgeführt,

aber nicht regel-

mäßig.

Geringfügig

eingeschränkt

Geringfügige Lage­

änderungen des

Körpers oder der

Extremitäten

werden regelmäßig

und selbstständig

durchgeführt.

Nicht

eingeschränkt

Lageänderungen

werden regelmäßig

und ohne Hilfe

durchgeführt.

Anhang

Braden-Skala zur Bewertung des Dekubitusrisikos

Übersetzung: Heidi Heinhold nach Barbara Braden

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